„Radio Live“
Dies war das Motto am letzten Wochenende in Berlin beim Radioworkshop. 20 Schüler und Studenten bekamen die Chance von der „young leaders“ GmbH ein tolles Wochenende rund um das Radio zu erleben. Viele kannten sich schon von anderen Veranstaltungen, wie dem Jugendpressekongress. Aber auch viele neue Gesichter erwarteten mich am Berliner Hauptbahnhof am Freitagabend. Nach einem kurzen Abendessen und dem Beziehen der Betten, konnten alle Teilnehmer ihre freie Zeit am Abend nutzen, um die Stadt Berlin bei einem abendlichen Ausflug in die Innenstadt kennen zu lernen. Die Stimmung war bei allen gut und so waren auch schon nach kurzer Zeit neue Freundschaften geschlossen und alte Freundschaften „wiederentdeckt“. Viele hatten von den anderen Personen einfach ein anderes Bild von der letzten Veranstaltung im Kopf.



Nach einer doch für manchen zu kurzer Nacht, konnte es am nächsten Morgen mit dem Programm losgehen. Als erster Programmpunkt stand ein Vortrag mit anschl. Diskussion zum Thema „soziale-Marktwirtschaft“ an. Lars Vogel, der Geschäftsführer der Ludwig Erhard Stiftung, erläuterte uns nicht nur die genaue Definition von sozialer Marktwirtschaft, sondern gab uns auch viele Hintergrundinfos zur Person Ludwig Erhards selber.

Nach diesem Bildungspaket und dem anschließenden Mittagessen, kam ein Jugendoffizier der Bundeswehr zu uns und gab einen sehr unterhaltsamen Vortrag zum Thema „Sicherheitspolitik“. Viele Anekdoten erheiterten nicht nur die Stimmung bei allen, sondern sorgten auch für ein besseres Verständnis der Sicherheitslage auf dieser Welt in den verschiedenen Krisengebieten. Das Thema Sicherheitspolitik war aber auch das Thema der später aufgezeichneten Radiosendung und so wurden auch viele kritische Fragen gestellt. Um allerdings diese ganzen Infos anständig in einer Radiosendung zu platzieren und einzusprechen, bedarf es einem Profi. Janine Koska ist ein solcher Profi und nicht nur das. Sie ist mit ihrem erfolgreichen Marketingunternehmen selbständig und hat schon viel mit ihrem journalistischen Wissen erreicht.

Mit den Grundlagen des „Radiomachens“ ging es nun in den Abendstunden zum Radiostudio im Presseviertel mitten in Berlin. Dort angekommen ging es gleich zur Sache. Beiträge schreiben, Interviews führen und schließlich musste die Sendung ja auch noch aufgenommen werden. Viele Dinge mussten beim Moderieren bzw. Einsprechen der Beiträge beachtet werden. Dass das gar nicht so einfach war, merkte ich sehr schnell.



Doch mit der Hilfe der Profis gelang auch dies und so konnten alle den anstrengenden Tag noch ein bisschen im Berliner Szeneviertel Kreuzberg ausklingen lassen.



Am letzten Tag des Workshops gab es dann noch einmal einen Vortrag mit Diskussion zum Thema „Gut und böse – relativ oder absolut“. Der Dipl. Psychologe Reinhard Werner ermöglichte hierbei eine breite Diskussion auf relativ hohem Niveau. Nach diesem letzten Programmpunkt und dem Mittagessen hieß es für alle Abschied von den anderen nehmen. Für die einen ging es direkt nach Hause, andere, zu denen ich auch gehörte, nutzten die Zeit noch und erkundeten noch ein bisschen die Stadt Berlin mit all ihren Facetten. Doch eins haben alle am Ende festgestellt: „Es war ein richtig tolles Wochenende in Berlin!“